Die Kniedla, wie der Franke sagt, sind eines der typischsten aller fränkischen Lebensmittel.
Sie bestehen zu unterschiedlichen Anteilen aus rohen oder gekochten Kartoffeln sowie etwas Mehl und Kartoffelstärke. Als Füllung werden geröstete Weißbrotwürfel, die "Bröckala", verwendet.
Kartoffelklöße erfordern das volle Können des Kochs oder der Köchin. Ihre Herstellung dauert je nach Menge durchaus einen ganzen Vormittag.
"Wenn ich Kniedla auf’m Tisch hob, brauch ich kaa Fleisch", sagen viele Franken und nicht nur für Kinder ist der "Kloß mit Soß'" eine vollständige Mahlzeit.
In einigen Regionen Frankens ißt man die Klöße auch nur mit Sauerkraut als Beilage.
Traditionell werden sie zu Braten aller Art gereicht. Besonders der "Sonntagsbraten" ist für den Franken ohne Klöße undenkbar.